DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7776.2025.01 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7776 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2025 |
Veröffentlicht: | 2025-02-19 |
Eine Beschleunigung immissionsschutzrechtlicher Genehmigungsverfahren ist seit Jahren gefordert worden; u. a. eine Angleichung an die seit 2022 reduzierten Standards für EE-Anlagen.
Die Weiterentwicklung des Standes der Technik und die Fortschreibung der Immissionswerte zur Beurteilung der Luftqualität auf Europäischer Ebene waren Anlass für die Anpassung der TA Luft im Jahr 2021.
Im Rahmen einer Bachelorarbeit wurde die Wirkung von Elektrofahrzeugen auf die Geräuschemissionen von oberirdischen Kfz-Stellplätzen untersucht. Schwerpunkt der Untersuchung war ein Vergleich der Geräuschpegel von Kraftfahrzeugen (Kfz) mit Elektro- und Verbrennungsantrieben (Benzin und Diesel) sowie Hybridmodellen bei typischen Parkvorgängen auf einem oberirdischen Stellplatz im Freien.
Die Einnahmen aus dem europäischen und dem nationalen Emissionshandel lagen in Deutschland im Jahr 2024 bei rund 18,5 Milliarden Euro. Die Erlöse aus diesen beiden zentralen Klimaschutzinstrumenten lagen damit noch einmal leicht über denen des Vorjahres. Mit 18,4 Milliarden Euro wurden 2023 bereits Rekordeinnahmen erzielt.
Schätzungen der Europäischen Kommission zufolge werden jährlich 50.000 bis 180.000 Tonnen Kunststoffgranulat versehentlich freigesetzt, etwa beim Ver- oder Umladen oder durch undichte Behältnisse.
Zur Erfüllung der Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) darf die Mineralölindustrie in den kommenden zwei Jahren nur noch CO2-Minderungen aus erneuerbaren Kraftstoffen und Strom verwenden, die auch im selben Jahr erzielt wurden.
Erstmalig auf einer Weltklimakonferenz wurde am 19. November 2024 auf der COP29 in Baku eine politische Erklärung bekannt gegeben, die den Zusammenhang zwischen Klimaschutz und Abfallwirtschaft adressiert.
Beim Kontakt zwischen Reifen und Fahrbahn entstehen nach Schätzung des Umweltbundesamtes in Deutschland jährlich mindestens 100 000 Tonnen Reifenabrieb. Das entspricht etwa einem Drittel der jährlich freigesetzten Mikroplastik-Emissionen in Deutschland.
Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen, kurz PFAS, finden sich in unzähligen Produkten und damit auch im Hausmüll. Forschende des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) haben gemeinsam mit internationalen Partnern untersucht, welchen Anteil die Abfallverbrennung an der Freisetzung dieser Verbindungen hat.
Markers of Pollution – kurz MARKOPOLO – lautet der Titel eines neuen Europäischen Konsortiums zur Umweltforschung, das Wissenschaftler um Univ.-Prof. Dr. Andreas Daiber und Univ.-Prof. Dr. Thomas Münzel vom Zentrum für Kardiologie der Universitätsmedizin Mainz erfolgreich eingeworben haben.
Jährlich 30 Millionen Todesfälle durch abnorme Temperaturen und Luftverschmutzung bis zur Jahrhundertwende prognostiziert. Für etwa 20 Prozent der Weltbevölkerung stellen Extremtemperaturen ein größeres Risiko dar als die Luftverschmutzung.
Eine langfristige Belastung mit Feinstaub (PM2,5) erhöht das Asthmarisiko sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen signifikant. Das hat ein internationales Forschungsteam unter der Leitung des Max-Planck-Instituts für Chemie in einer globalen Studie mit Daten von etwa 25 Millionen Menschen weltweit nachgewiesen.
• Neuer Bericht der Europäischen Umweltagentur: 69.865 Todesfälle durch Feinstaub, 28.464 durch Stickstoffdioxid sowie 22.924 durch Ozonbelastung in Deutschland
• Grenzwerte der ab 10. Dezember 2024 geltenden EU-Luftqualitätsrichtlinie reichen nicht aus: DUH fordert, diese um zwei Jahre auf 2028 vorzuziehen und die schärferen WHO-Grenzwertempfehlungen verbindlich bis spätestens 2035 in nationales Recht umzusetzen
• Eine neue Bundesregierung muss sich zur raschen Umsetzung der neuen Standards zum Schutz von Menschenleben bekennen und erforderliche Maßnahmen ergreifen
• Keine aktuellen Lärmaktionspläne: DUH leitet Rechtsverfahren gegen Stuttgart, Mannheim, Kiel, Freiburg, Rostock und 16 weitere Städte ein
• Städte ignorieren Verpflichtung zur fristgemäßen Erstellung von Lärmaktionsplänen
• DUH fordert schnellstmöglich wirksame Lärmaktionspläne mit Tempo 30 an Hauptstraßen als schnelle und kostenlos umsetzbare Lärmschutzmaßnahme
Mobilität und Erreichbarkeit sind zentrale Voraussetzungen für wirtschaftliches Wachstum, Beschäftigung und Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Der Verkehrsträger Straße trägt in diesem Zusammenhang einen wichtigen Teil zu einem vernetzten und intermodalen Verkehrssystem bei. Zugleich ist er Bestandteil des menschlichen Lebensraumes.
Dreiklang aus Klimaschutz, Klimawandelfolgenanpassung und Naturschutz soll als Gemeinschaftsaufgabe im Grundgesetz verankert werden/Hochwasserschutz soll als Projekt von „überragendem öffentlichen Interesse“ eingestuft werden, um Planungs- und Genehmigungsverfahren zu beschleunigen
Am 10. Dezember 2024 sind sowohl neue EU-Vorgaben, die für bessere Luftqualität in Europa sorgen sollen, als auch neue Vorschriften zur Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von Chemikalien (CLP) in Kraft getreten. Die Mitgliedstaaten haben zwei Jahre Zeit, die überarbeitete Luftqualitätsrichtlinie in nationales Recht umzusetzen. Die überarbeitete CLP-Verordnung wird sukzessive ab Juli 2026 zur Anwendung kommen.
Knapp 240 000 Todesfälle pro Jahr in der Europäischen Union sind auf die Exposition gegenüber Feinstaub, einem der stärksten Luftschadstoffe, zurückzuführen. Dies geht aus der neuesten Bewertung der gesundheitlichen Auswirkungen der Luftqualität hervor, die die Europäische Umweltagentur (EUA) anlässlich des Inkrafttretens der neuen EU-Vorschriften veröffentlicht hat.
Parlament und Rat haben sich auf die Reform des EU-Emissionshandels geeinigt. Industrieemissionen sollen sinken und mehr Geld in klimafreundliche Technologien fließen.
+++ Richtlinie VDI 3891 E – Feuerbestattungen sicher gestalten und Emissionen verringern +++
Um Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies. Mit dem Klick auf „Alle akzeptieren“ stimmen Sie der Verwendung von allen Cookies zu. Für detaillierte Informationen über die Nutzung und Verwaltung von Cookies klicken Sie bitte auf „Anpassen“. Mit dem Klick auf „Cookies ablehnen“ untersagen Sie die Verwendung von zustimmungspflichtigen Cookies. Sie haben die Möglichkeit, Ihre Einstellungen jederzeit individuell anzupassen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.