DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7776.2024.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7776 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2024 |
Veröffentlicht: | 2024-11-22 |
Am 9.7.2024 sind die wesentlichen Teile des „Gesetzes zur Verbesserung des Klimaschutzes beim Immissionsschutz, zur Beschleunigung immissionsschutzrechtlicher Genehmigungsverfahren und zur Umsetzung von EURecht“ vom 3.7.2024 in Kraft getreten (BGBl. I Nr. 225).
Am 29.05.2024 hat das Bundeskabinett unter der Federführung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) einen Gesetzentwurf zur Novelle des Kohlendioxid-Speicherungsgesetzes (KSpG) beschlossen, der Ende September erstmals im Deutschen Bundestag beraten wurde.
Die TA Luft 2021 fordert die Berücksichtigung von nasser Deposition in Ausbreitungsrechnungen unter anderem für Ammoniak (NH3). Im Auftrag der LUBW Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg hat die Lohmeyer GmbH anhand verschiedener Vergleichsrechnungen den Beitrag der nassen Stickstoffdeposition und anderer Einflussgrößen untersucht.
In der Untersuchung galt es den Einfluss des Betriebs von Kleinfeuerungsanlagen in Form von Kaminöfen auf die Innenraumluftqualität zu messen und zu bewerten. Hierbei stand der Nachlegeprozess im Fokus und wurde zwischen normalem und schnellem Kamintüröffnen sowie dem Nachlegen zu großer Holzmengen unterschieden.
Die Essity Operations Mannheim GmbH plant, ihre in Mannheim bestehende Zellstofffabrik mit einem innovativen Filtersystem auszustatten. Das Pilotprojekt wird mit rund 1,7 Millionen Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm des Bundesumweltministeriums gefördert.
Der Immissionsschutz in Deutschland ist eine Erfolgsgeschichte. In den letzten 60 Jahren ist es gelungen, die Luftqualität deutlich zu verbessern, den Lärmschutz voranzubringen und für die Industrie Rahmenbedingungen für rechtssichere und schnelle Genehmigungen zu schaffen.
Selbst wenn sich die Schadstoffkonzentrationen in der Luft verringern, können die von den Luftschadstoffen ausgehenden Gesundheitsrisiken unverändert hoch bleiben. Das zeigt eine internationale Studie, die unter der Leitung Forschender von Helmholtz Munich durchgeführt wurde.
Mit dem Atmosphären-Lidar ATLID ist nun auch das letzte von vier Instrumenten des im Mai gestarteten EarthCARE-Satelliten erfolgreich in Betrieb genommen worden. Die gemeinsame Mission der Europäischen Weltraumbehörde (ESA) und der japanischen Raumfahrtagentur (JAXA) soll Wolken, Aerosole und Strahlung so genau messen wie nie zuvor.
Wieder einmal verblüfft uns die Atmosphäre mit ihren mannigfaltigen chemischen Prozessen. Erstmals haben Forscher am Leibniz-Institut für Troposphärenforschung (TROPOS) in Leipzig die Existenz der schwefligen Säure (H2SO3) unter Atmosphärenbedingungen in der Gasphase nachgewiesen. Die Ergebnisse wurden im Fachjournal Angewandte Chemie veröffentlicht.
Betroffen sind alle, die noch einen älteren, mit Holz befeuerten Kamin, Ofen oder Heizkessel betreiben, der die Emissionsgrenzwerte des Gesetzgebers nicht einhält. „Älter“ heißt dabei, dass die Anlagen vor dem 22.3.2010 errichtet wurden.
Stickstoffdünger und Stickoxide aus fossilen Brennstoffen sind als Gründe für verschiedene Umweltschäden bekannt: Sie belasten die Luft und das Trinkwasser, führen zur Überdüngung von Gewässern und Landökosystemen, reduzieren die Artenvielfalt und schädigen die Ozonschicht. Was das Klima angeht, haben sie unter dem Strich aber eine kühlende Wirkung.
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und der deutsche Flugzeughersteller Deutsche Aircraft haben erstmals beide Triebwerke des DLR-Forschungsflugzeugs D328® UpLift mit 100 Prozent synthetischem Kraftstoff getestet und Emissionsmessungen am Boden durchgeführt.
Die Luftqualität hat sich in Europa in den letzten Jahrzehnten erheblich verbessert, aber noch immer ist verschmutzte Luft das größte umweltbedingte Gesundheitsrisiko in Europa und weltweit. Laut der von der Europäischen Umweltagentur (EUA) veröffentlichten Analyse zu den Luftqualitätsdaten für die Jahre 2022 und 2023 verbessert sich die Luftqualität in Europa weiterhin, doch in vielen Gebieten, insbesondere in Städten, liegt die Verschmutzung nach wie vor über den empfohlenen sicheren Grenzwerten.
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