Die TA Luft 2021 fordert die Berücksichtigung von nasser Deposition in Ausbreitungsrechnungen unter anderem für Ammoniak (NH3). Im Auftrag der LUBW Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg hat die Lohmeyer GmbH anhand verschiedener Vergleichsrechnungen den Beitrag der nassen Stickstoffdeposition und anderer Einflussgrößen untersucht. Ziel der Untersuchung war, zu prüfen ob ein vereinfachtes Vorgehen gefunden werden kann, das die Ergebnisse einer TA Luft-konformen Ausbreitungsrechnung hinreichend konservativ annähert. Die Ergebnisse zeigen in Hauptwindrichtung eine bis zu drei Kilometer weite Ausdehnung für das in der TA Luft Anhang 8 geforderte Abschneidekriterium von 0,3 Kilogramm Stickstoff pro Hektar und Jahr. Die Berücksichtigung der nassen Deposition führt auch im Fernbereich zu einer erhöhten Stickstoffdeposition. Bei Ausbreitungsrechnungen, die nur die trockene Deposition berücksichtigen, kann der Beitrag der nassen Deposition an der Stickstoffdeposition in der Regel durch eine Erhöhung der Emissionen um 20 % abgeschätzt werden.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7776.2024.04.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7776 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2024 |
Veröffentlicht: | 2024-11-22 |
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