Die Luftqualität im Ruhrgebiet ist gegenwärtig insbesondere in Straßenabschnitten mit hoher Verkehrsdichte durch Stickstoffdioxid und Feinstaub belastet. Um die gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte einzuhalten, wurde 2008 ein regionaler Luftqualitätsplan mit einer Reihe von Minderungsmaßnahmen aufgestellt. Eine der Maßnahmen ist die Einrichtung der Umweltzonen Ruhrgebiet. Um die Wirkung der Maßnahmen bis Ende 2010 evaluieren zu können, wurden die Immissionen von NO2 und PM10 für die Jahre 2008 und 2009 durch Modellierung berechnet. Die Berechnung wurde sowohl mit der Version 2.1 als auch mit der Version 3.1 des Handbuchs für Emissionsfaktoren (HBEFA) durchgeführt.
Im Ruhrgebiet sind der regionale Hintergrund und der lokale Kraftfahrzeugverkehr (Kfz-Verkehr) die Hauptverursacher für die NOx-Belastung, während der regionale Hintergrund der Hauptverursacher für die PM10-Belastung ist. Ein Vergleich zwischen den Jahren 2008 und 2009 zeigt, dass nach den Modellberechnungen die Belastung durch den lokalen Kfz-Verkehr, der Gesamthintergrund und die Gesamtbelastung für NOx deutlich und für PM10 gering abgesunken sind. Auch die berechneten Grenzwertüberschreitungen sind 2009 gegenüber 2008 reduziert. Die immissionsreduzierende Wirkung der Umweltzonen wird durch den Vergleich der Belastungsänderungen innerhalb und außerhalb der Umweltzonen gezeigt.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7776.2011.03.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7776 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2011 |
Veröffentlicht: | 2011-08-31 |
Seiten 119 - 128
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