Seit 2010 muss in der EU ein NO2-Immissionsgrenzwert von 40 µg/m3 im Jahresmittel eingehalten werden und der Einstundenmittelwert von 200 µg/m3 (Kurzzeitgrenzwert) darf nicht mehr als 18 Mal pro Jahr überschritten werden. Um die Immissionssituation verbessern zu können, ist es notwendig zu verstehen, welche Effekte zu Grenzwertüberschreitungen führen. Dazu wurden meteorologische, standortspezifische und verkehrsbedingte Einflussfaktoren an der Station Stuttgart Am Neckartor bewertet. Zum einen wurde festgestellt, dass die Überschreitungen oft episodenhaft an mehreren Messstationen zeitgleich auftraten. Ursache dafür ist unter anderem eine niedrige Mischungsschichthöhe. Zum anderen zeigte sich der Einfluss des Verkehrs als Hauptemittent an verkehrsnahen Standorten deutlich an den ausgeprägten Tages- und Wochengängen der NO2-Immissionsbelastung. Vor allem hohes Verkehrsaufkommen führte zur Behinderung des Verkehrsflusses, was höhere NO2-Konzentrationen zur Folge hatte.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7776.2011.03.07 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7776 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2011 |
Veröffentlicht: | 2011-08-31 |
Seiten 140 - 145
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