Fliegen, Mücken, Staub und sogar Mikroplastik – Spinnennetze fangen auf, was sich durch die Luft bewegt. Forscherinnen der Universität Oldenburg haben nun erstmals die Fangnetze der Achtbeiner an innerstädtischen, unterschiedlich stark befahrenen Straßen auf kleinste Plastikteilchen untersucht. Sie fanden vor allem den Kunststoff PET, vermutlich aus Textilien, außerdem Teilchen, die aus dem Abrieb von Autoreifen stammen, sowie Polyvinylchlorid, kurz PVC. Die gefundenen Mengen an Plastikteilchen waren abhängig vom jeweiligen Standort. Spinnennetze, schlussfolgert das Team, seien ein einfaches und günstiges Mittel, um die Verunreinigung der Luft durch Mikroplastik in der Stadt zu überwachen und besonders belastete Bereiche zu identifizieren. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift „Science of the Total Environment“ erschienen.
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7776 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2022 |
Veröffentlicht: | 2022-08-29 |
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