Aus gasförmiger Schwefelsäure werden in der Atmosphäre Partikel gebildet, die die Eigenschaften von Wolken beeinflussen. Dadurch wirkt die Bildung von Schwefelsäure in der Gasphase direkt auf den Strahlungsantrieb und das Klima der Erde. In Experimenten konnten Forscher des Leibniz-Instituts für Troposphärenforschung (TROPOS) jetzt nachweisen, dass es neben der bekannten Bildung aus Schwefeldioxid auch noch einen weiteren Bildungsweg gibt, über den bereits seit Jahrzehnten spekuliert wurde. Demnach kann Schwefelsäure in der Atmosphäre auch direkt durch die Oxidation von organischen Schwefelverbindungen entstehen. Dieser neue Produktpfad kann über den Ozeanen bis zur Hälfte der gebildeten gasförmigen Schwefelsäure ausmachen und ist damit von großer Bedeutung für Klimaprojektionen – vor allem über den großen Ozeanen der Südhemisphäre, schreiben die Forscher im Fachmagazin Nature Communications.
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7776 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2023 |
Veröffentlicht: | 2023-11-22 |
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