Die Geruchsimmissions-Richtlinie ist ein Beurteilungsverfahren, das es ermöglicht die belästigende Wirkung von Geruchsimmissionen objektiv und einheitlich zu beurteilen. Sie wird sowohl eingesetzt, um die Auswirkungen von Betrieben wie z. B. Industrie- oder Tierhaltungsanlagen auf die Anwohner in benachbarten Wohngebieten einzuschätzen als auch bei der Planung von Neubaugebieten, um die bereits vorhandene Geruchsbelastung zu bewerten. In dem einen Fall schützt sie die Anwohner vor zu hohen Geruchsbelastungen, im anderen Fall verhindert sie, dass Wohnbebauung zu nah an einen Geruchsemittenten heranrückt. In beiden Fällen zielt die GIRL mit ihrem einheitlichen Beurteilungsmaßstab darauf ab, potentielle Konfliktsituationen erst gar nicht entstehen zu lassen. Diese Vorgehensweise hat sich in der nunmehr über 20-jährigen Anwendung der GIRL bewährt.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7776.2016.04.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7776 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2016 |
Veröffentlicht: | 2016-11-30 |
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