Zu Beginn des Jahres 2006 wurden im Land Brandenburg – ähnlich wie in weiten Teilen Europas und Deutschlands – meteorologisch bedingt verbreitet sehr hohe PM10-Immissionen gemessen. Die Tagesmittelwerte (TMW) erreichten örtlich – insbesondere in Ostbrandenburg – Konzentrationen von mehr als 200 µg/m3, die in dieser Höhe in Deutschland den Höhepunkt der Feinstaub-Episode darstellten. Auffällig war außerdem, dass sich vor allem in der Osthälfte des Landes Brandenburg im Januar 2006 die Anzahl der Überschreitungen des zulässigen 50 µg/m3-TMW an Verkehrsmessstellen kaum oder gar nicht von denen an urbanen Hintergrundmessstellen unterschied. Da angesichts derartiger Witterungsverhältnisse weder die Höhe der PM10-Belastung noch die Anzahl von Überschreitungstagen nennenswert von lokalen emissionsmindernden Maßnahmen aus Luftreinhalte- und Aktionsplänen zu beeinflussen sein dürfte, wurde die Januar-Feinstaubepisode 2006 in Brandenburg einer näheren Analyse unterzogen. Dabei interessierte vor allem, wie häufig derartige Witterungsabschnitte bisher auftraten, wie hoch der Anteil der Vorbelastung außerhalb des Landes war, wie sich lokale und regionale Emittenten bei länger andauernden austauschungünstigen Wetterlagen auswirkten und welche regionalen Unterschiede in Brandenburg zu erkennen waren.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7776.2006.04.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7776 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2006 |
Veröffentlicht: | 2006-11-30 |
Seiten 155 - 159
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