Die Bewertung der Geruchsimmissionssituation verursacht durch Tierhaltungsanlagen wirft in Genehmigungs- und Überwachungsverfahren durch die Vielzahl der Fallkonstellationen immer wieder Fragen oder auch Probleme auf, deren Beantwortung oder Lösung oft nicht einfach ist. Zudem gibt es aus der Vielzahl der Einzelfälle in den Bundesländern immer wieder neue Erkenntnisse, die einer bundesweiten Vereinheitlichung der Vorgehensweise bedürfen. Vor diesem Hintergrund stellt der vorliegende Beitrag die Anforderungen an die Ermittlung der Geruchsimmissionen und die Festlegung von Immissionswerten für Tierhaltungsanlagen auf der Basis der GIRL, der Auslegungshinweise, der Zweifelsfragen und, wo möglich, von Gerichtsentscheidungen zusammen. Es wird eine einheitliche Vorgehensweise bei der Festlegung des Beurteilungsgebietes vorgestellt, die die relevanten Immissionsorte/Beurteilungsflächen und die relevanten Emittenten berücksichtigt. Ein besonderer Schwerpunkt ist die einzelfallabhängige Festlegung von Immissionswerten im Außenbereich, in Dorfgebieten und die einzelfallabhängige Festlegung von Zwischenwerten. Ausführlich erläutert wird die mögliche Anwendung der Verbesserungsregelung bei der Beurteilung von Geruchsimmissionen verursacht durch Tierhaltungsanlagen. Anhand von Fallbeispielen wird das Vorgehen anschaulich erläutert.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7776.2017.04.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7776 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2017 |
Veröffentlicht: | 2017-11-27 |
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