Seit den 1990er Jahren wurde die schon länger bestehende grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen den an Nordrhein-Westfalen grenzenden niederländischen Provinzen und Nordrhein-Westfalen ständig verstärkt. Von 2008 bis 2011 kam ein Arbeitskreis, der aus 21 niederländischen und nordrhein-westfälischen Mitgliedern und Gastreferenten bestand, insgesamt neunmal zusammen, um sich zu dem Thema der Bewertung von Geruchs-, Ammoniak- und Staub (Bioaerosol)-Immissionen sowie Stickstoff-Deposition, bedingt durch Tierhaltungsanlagen, und den Möglichkeiten der Emissionsreduzierung zu beraten. Hintergrund bzw. Ziel war es nicht, die Art und Weise von Genehmigungsverfahren oder die politische Herangehensweise auf einander abzustimmen, sondern es ging um einen Wissens- und Erfahrungsaustausch. Dabei können durchaus fachliche Erkenntnisse aus der Praxis gewonnen werden, die möglicherweise zu einer Kurskorrektur in der Arbeitsweise einer der beteiligten Länder führen. Es zeigten sich verschiedene Gemeinsamkeiten, aber auch relevante Unterschiede in der Behandlung von Problemen, vor allem bei der Behandlung von Geruchsbelästigungen. Während hier eine Annäherung der Methoden nicht zu erwarten ist, bietet sich bezüglich der Themengebiete Bioaerosole und zu Grunde zu legende Emissionswerte eine weitere Zusammenarbeit an.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7776.2012.03.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7776 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2012 |
Veröffentlicht: | 2012-09-06 |
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