Besonders die Schadstoffe Stickstoffdioxid (NO2) und Fein staub (PM10) beeinträchtigen die Luftqualität in Städten und Ballungsräumen. Die Maßnahmen im Frühjahr 2020 zur Eindämmung der Corona-Pandemie führten vielerorts zu weniger Verkehr und damit auch zu einem Rückgang verkehrsbedingter Emissionen. Die an verkehrsnahen Messstationen in Städten gemessenen NO2-Konzentrationen sanken im Zeitraum des Lockdowns, ungünstige atmosphärische Ausbreitungsbedingungen haben diesen Rückgang allerdings stark gebremst. Wetterbereinigt wurden mittlere verkehrsnahe Rückgänge im Bereich von circa 20 bis 30 Prozent ermittelt. Europaweit lag Deutschland damit im Mittelfeld, die strengeren Lockdown-Maßnahmen Westeuropas führten dort zu deutlicheren Rückgängen. Aufgrund der Vielfalt der Feinstaub-Quellen hatten die rückläufigen Verkehrszahlen erwartungsgemäß geringere Auswirkungen auf die Belastung durch Feinstaub (PM10).
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7776.2021.03.06 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7776 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2021 |
Veröffentlicht: | 2021-08-26 |
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